Montag, 14. Juli 2008

Negermusik, bäh

Der ÖVP-Landtagsabgeordnete Konrad Plautz steht nach eigenen Angaben in einem Radiosender "nicht so auf Negermusik." Konfrontiert mit seiner Aussage erklärte er, eben nicht so "Tschi-Bumm."

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/397973/index.do
http://derstandard.at/Text/?id=3412179

Den Ausdruck kenne ich aus anderen Zusammenhängen, nämlich als in der NS-Zeit verschiedene Jugendbewegungen verboten wurden, weil sie "Negermusik" hören würden, darunter die Schlurfs oder die Swing-Jugend. Am erstaunlichsten ist aber doch Plautz' Reaktion, als er mit seiner rassistischen Aussage konfrontiert wurde: Er habe sogar als Schiedsrichter einmal einen rassistischen Spieler vom Platz geschickt. Ja und? War das die Frage?

Dienstag, 8. Juli 2008

Videoüberwachung in Schulen ungesetzlich

Die Datenschutzkommission hat heute festgestellt, dass Videoüberwachung in Schulgebäuden ungesetzlich ist. Das ist eine wichtige Feststellung, weil das bedeutet dass bestehende Videoüberwachungen auf jeden Fall illegal sind: Entweder wurden sie nicht bei der Datenschutzkommission gemeldet, dann sind sie illegal, und falls sie bei der Datenschutzkommission gemeldet werden, dann gibt es dafür keine Genehmigung.

Bestehende Videoüberwachungen in Schulgebäuden sind damit ungesetzlich und müssen abmontiert werden. Das gilt beispielsweise für die Überwachungsanlage in der Innsbrucker Villa Blanka, aber auch in anderen Schulen falls dort innerhalb des Gebäudes überwacht wird.

Wer Videoüberwachungen in seiner/ihrer Schule entdeckt, bitte melden!

Mittwoch, 2. Juli 2008

Platters Papierkorb

Aus der gestrigen Regierungserklärung von Günther Platter:

Wenn eine überzeugende Idee kommt – egal woher –, dann werde ich mich damit auseinandersetzen und ich verlange von meinen Leuten, dass sie das auch tun. Es wird unter meiner Führung keinen Oppositionsvorschlag geben, der ungelesen in den Papierkorb wandert.
Wie bitte? Sind bisher die Vorschläge der Grünen ungelesen in den Papierkorb gewandert und sollen wir jetzt dankbar sein, dass sie gelesen werden, bevor man sie wegwirft?

Dienstag, 1. Juli 2008

Mutig in die neuen Zeiten

Rede-Gebi-Mair-Konstituierung-Landtag-2008 (pdf, 28 KB)

Ein neuer Abschnitt in meinem Leben hat begonnen, ich wurde heute als Abgeordneter zum Tiroler Landtag angelobt. Hier der Entwurf meiner Rede als Antwort auf die Regierungserklärung des neuen Landeshauptmannes Günther Platter.

Freitag, 27. Juni 2008

Manchmal haben andere bessere Ideen

Deshalb geklaut von http://www.peterpilz.at

FREITAG, 27. JUNI 2008

Fekter. So heißt die neue Innenministerin. Damit ist zweierlei klar:

1. Der Kurs des Machtmissbrauchs dreier ÖVP-Innenminister wird fortgesetzt. Maria Fekter ist eine Parteisoldatin, der der politische Kampfauftrag alles ist. Verfassung und Rechtsstaat werden unter ihr weiter vor die Hunde gehen.

2. Wenn Fekter Innenministerin wird, ist die Personalreserve der ÖVP leer. Wahrscheinlich kann das nächste freie Ressort nicht mehr aus den eigenen Reihen besetzt werden.

SPÖ. Werner Faymann will die Regierungsmannschaft der SPÖ komplett umbauen. Ich verrate die Namen:

Justizminister: Peter Gnam
Verteidigungsminister: Ernst Trost
Sozialminister: Kräuterpfarrer Weidinger (via Lotte Ingrisch)
Bildungsminister: Herr Strudl
Frauenminister: Michael Jeannee
Infrastrukturminister: Werner Faymann
Finanzstaatssekretär: Wolf Martin
noch ein Staatssekretär: Dieter Kindermann
Bundeskanzler: Hans Dichand

Das Problem mit der Doppelspitze scheint damit gelöst. Daher gilt die Zustimmung von Häupl, Burgstaller, Voves und Hundstorfer als sicher.

Das erste Projekt lautet: „Afrikanische Drogendealer raus aus der Volksabstimmung!“ Dann soll Österreich erneuert werden. Der Rest wird in eine Stiftung eingebracht.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Paris ist nicht Frankreich


Brennero/Brenner, 2008

Mittwoch, 25. Juni 2008

"Das habt ihr nicht verdient"

"Arme TirolerInnen" lautete eine der ersten Reaktionen aus Wien auf die Wahl von Günther Platter zum Landeshauptmann-Kandidaten durch die Tiroler ÖVP, "wir wollten ihn in Wien zwar loswerden, aber das habt ihr euch nicht verdient."

Umgehend haben wir GRÜNE uns per Aussendung an die Bundesregierung gewandt: "Wir wollen ihn auch nicht!" schrieben wir. "Wir können verstehen, dass ihr ihn in der Bundesregierung los werden wollt, aber müsst ihr ihn deshalb den TirolerInnen aufbürden?"

Ein Abschiebestopp für Günther Platter aus Wien, das wäre die richtige Forderung gewesen. Bleibepflicht statt Bleiberecht. Aber das alles nützt nichts.

Herwig Van Staa hat seinen größten Triumph in der Stunde seiner Niederlage erlitten. Er verhandelte eine Koalition der Verlierer, kettete sie fünf Jahre aneinander und sorgte anschließend dafür, dass sein Nachfolger - naja sagen wir einmal: mittelmäßig begabt ist.

Jahr und Tag wird Van Staa zurückblicken, mit dem Finger auf Platter zeigen und sagen: "Seht ihr, welcher Idiot jetzt Landeshauptmann ist und wie gut alles unter mir gewesen wäre?"

Nicht, dass Van Staa mit der zweiten Hälfte seines Satzes in irgend einer Form Recht hätte. Aber am Satzanfang könnte was dran sein...

Dienstag, 17. Juni 2008

Wir wollen das Uni-Gesetz net

Alle Infos hier:

http://www.wirwollendasunigesetz.net/

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