Studierende

Dienstag, 17. Juni 2008

Wir wollen das Uni-Gesetz net

Alle Infos hier:

http://www.wirwollendasunigesetz.net/

Montag, 12. Mai 2008

Ende der Diskriminierung von Studierenden bei Mietzinsbeihilfe

Der GRÜNE Gemeinderat Gebi Mair fordert ein "Ende der Diskriminierung von Studierenden bei der Mietzinsbeihilfe. Eine Gleichstellung könnte viele junge Menschen massiv entlasten", erklärt er.

Für Studierende gibt es derzeit eine Sonderregelung in der Mietzinsbeihilfe, wenn sie weniger als 20 Stunden berufstätig sind. Daraus ergeben sich viele Probleme. "Wenn in einer Wohnung ein Studierender lebt, der weniger als 20 Stunden arbeitet und eine Studierende, die mehr als 20 Stunden arbeitet, dann gibt es ein großes Problem und meistens überhaupt keine Mietzinsbeihilfe", so Mair.

"In vielen Wohngemeinschaften leben Studierende mit völlig unterschiedlichen Einkommensverhältnissen. Trotzdem werden sie alle gleich behandelt, als ob sie eine Wirtschaftsgemeinschaft wären, wie es eine Familie ist. Wenn in einer Studierenden-WG ein Bewohner gut verdient und die anderen schlecht, dann schauen alle durch die Finger die schlecht verdienen", erläutert der GRÜNE Gemeinderat, der derartige Fälle zu Dutzenden kennt.

"Wir GRÜNE verlangen anzuerkennen, dass WGs keine Wirtschaftsgemeinschaften sind, und schlagen deshalb die Einführung einer Teilmietzinsbeihilfe vor." Das würde bedeuten, dass die Miete durch die Anzahl der WG-BewohnerInnen geteilt wird und dann für alle einzeln berechnet werden kann, ob der Bedarf nach einer Unterstützung besteht.

"Eine Teilmietzinsbeihilfe würde vielen Studierenden helfen", ist Mair überzeugt. "Und bei der Gelegenheit können auch noch andere Diskriminierungen abgeschafft werden." Für Studierende gilt derzeit eine Quadratmeter-Obergrenze in der Mietzinsbeihilfe von 90 Quadratmetern. Eine Wohngemeinschaft ab 4 BewohnerInnen werde durch diese Regelung diskriminiert, während für eine Familie mit 4 BewohnerInnen auch größere Wohnungen gefördert werden, fordert Mair die gleiche Unterstützung für Studierende wie sie auch Familien erhalten.

Dienstag, 15. April 2008

Und wieder 265 Unterschriften mehr



Beim gestrigen Standl zu http://www.studiticket.at auf der GeiWi haben wir 265 neue Unterschriften gesammelt. Heute geht es weiter auf der SoWi...

Auf http://www.studiticket.at steht der Zähler derzeit bei 496, plus 265 macht 761.

Mittwoch, 9. Januar 2008

GRÜNER Erfolg für Studierende

Im heutigen Stadtsenat konnten wir GRÜNE uns durchsetzen, und die Stadt Innsbruck wird nun gemeinsam mit der Universität Innsbruck und den Heimträgern den Wohnbedarf von Studierenden in Innsbruck erheben. Ein erster Einstieg in ein umfassendes Konzept für leistbares Wohnen für Studierende!

Montag, 7. Januar 2008

Schlag ins Gesicht der Studierenden droht



Wohnungsmangel einfach zu leugnen hilft niemandem

„Das ist ein Schlag ins Gesicht all jener Studierenden, die auf Wohnungssuche sind und wissen, dass unter 400 Euro im Monat kaum eine Garconniere zu finden ist. Und auch Wohnungen für Wohngemeinschaften werden immer weniger angeboten und immer teurer. Die Augen zu verschließen und einfach zu behaupten, es gebe keinen Wohnungsmangel bei Studierenden halte ich für eine besondere Chuzpe Studierenden gegenüber“ appelliert Mair an die Mitglieder des Stadtsenates, am Mittwoch im Stadtsenat für die Erstellung eines Konzeptes für studentisches Wohnen zu stimmen.

Mair hatte im Gemeinderat beantragt, ein Konzept für studentisches Wohnen zu erstellen. Darin sollte professionell zuerst der tatsächliche Bedarf erhoben und anschließend ein Maßnahmenkatalog erarbeitet werden. Darin sollte die Frage, ob es neue Studierendenheime braucht ebenso geprüft werden wie andere Formen studentischen Wohnens. Der Gemeinderat hatte diesen GRÜNEN Antrag mehrheitlich zugewiesen.

Nun liege die Stellungnahme der Stadtplanung für den Stadtsenat vor, berichtet Mair. Darin werde grob geschätzt, dass in den vergangenen zehn Jahren einige Heime neu gebaut oder saniert worden seien, dass die Zahl der Studierenden an der Stammuniversität zurückgegangen sei, und dass daraus geschlossen werden könne, dass kein Mangel an Wohnraum für Studierende bestehe.

„Nach vorne wird den Studierenden immer zugelächelt. Hintenherum droht studierendenfeindliche Politik der Innsbruck Stadtregierung“ ist der GRÜNE Gemeinderat Gebi Mair, selbst Student, empört.

Die professionelle Erhebung des Wohnbedarfs, eine profunde Analyse der Ist-Situation, 10 Jahre nachdem die letzte Studie dieser Art in Innsbruck durchgeführt wurde, müsse im Interesse aller liegen, ist Mair überzeugt. „Bitte lasst uns eine Studie durchführen. Wenn diese Studie ergibt, dass es keine Wohnungsnot bei Studierenden in Innsbruck gibt, dann werde ich auf der Stelle schweigen. Aber ich bin überzeugt, dass eine Studie großen und neuen Wohnbedarf von Studierenden in Innsbruck ergibt. Diesen einfach zu leugnen hilft überhaupt niemandem.“

In der Erstellung eines Konzeptes für studentisches Wohnen sieht Mair auch eine große Chance für die Zukunft: „Innsbruck will Bildungs- und Wissenschaftsstandort sein. Wir wollen mehr Studierende und nicht weniger. Und wir wollen den Studierenden das Leben leichter machen. Und dazu gehört auch dafür zu sorgen, dass Wohnen und Leben in Innsbruck leistbar sind. Diese Chance sollten wir nicht vergeben.“

Sonntag, 30. Dezember 2007

Was das neue Jahr bringen wird...



Eigentlich sollte man hier Wetten abschließen, was das neue Jahr politisch bringen wird. Ich steige ein mit: Wetten, dass die Stadtregierung es wieder nicht schaffen wird, die Studitickets für alle Studierenden zur Verfügung zu stellen? Wetten, dass die Tickets stattdessen wieder für alle teurer werden?

Wetten auf die Landtagswahl wären auch gefragt, aber das ist einigermaßen schwierig...

Dienstag, 30. Oktober 2007

Zusperren kostet...

Wie nun bekannt wurde, kosten die Auswahl-Tests nach der Beschränkung der Uni-Zugangs für die Medizin-Studien im Jahr eine Million Euro. Wie viele neue Studienplätze man um dieses Geld wohl schaffen könnte?

Hier der Bericht des Rechnungshofes:
http://www.rechnungshof.gv.at/berichte/ansicht/detail/medizinische-universitaeten-wien-graz-und-innsbruck-sowie-veterinaermedizinische-universitaet-wien-re.html

Dienstag, 11. September 2007

Wie lange noch?

Mair fordert bereits beschlossenes Studi-Ticket für alle Studis ein


„Wie lange müssen wir noch warten?“ will der GRÜNE Gemeinderat Gebi Mair wissen. „Wann gibt es endlich das Studi-Ticket für alle Studis?“ Nachdem inzwischen klar sei, dass die Innsbrucker Studierenden zwischen Technik, Innrain, Langem Weg und nun auch noch Olympiaworld pendeln müssen, sei es dringend notwendig, dass alle Studierenden Zugang zum verbilligten Studi-Ticket hätten.

Derzeit ist das Ticket an die Familienbeihilfe verbunden. „Wer seine Familienbeihilfe verliert, muss dann nicht die verbilligten 96 Euro im Semester bezahlen, sondern 200 Euro im Halbjahr. Dabei sind eigentlich auch schon 96 Euro im Semester für Studierende ein stolzer Preis“ so Mair.

Im Budget der Stadt Innsbruck wurde bereits das zusätzliche Geld für eine Ausweitung des Studierendentickets vorgesehen. Statt 50.000 Euro wie bisher üblich stehen heuer bereits 100.000 Euro zur Verfügung.

„Im April wurde im Gemeinderat beschlossen, dass die Bindung an die Familienbeihilfe endlich gestrichen wird. Und was ist passiert? Gar nichts“ ärgert sich der GRÜNE Gemeinderat. „Auch heuer wieder bekommen nur Studierende mit Familienbeihilfe verbilligte Tickets. Studis, die ihre Familienbeihilfe verlieren, fallen um die Ermäßigung um. Genauso ausländische Studierende, die überhaupt keine Familienbeihilfe beziehen können. Im Gemeinderat wurde auf mein Drängen hin die Ermäßigung für alle schon vor Monaten beschlossen, und jetzt gibt es sie immer noch nicht. Ich bin sehr verärgert“ kündigt Gebi Mair weiteren Einsatz für das verbilligte Ticket an. „Gerade jetzt, wo die Universität um Alt-Rektor Gantner Studierende wieder durch die Stadt schickt. Frau Bürgermeisterin, wann wird der Beschluss endlich umgesetzt, im Interesse der Studierenden?“



Maria Furtner und Gebi Mair wollen das Studi-Ticket für alle Studierenden.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Innsbruck teuerstes Pflaster für Studierende

Der Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2006 spricht eine deutliche Sprache: Innsbruck ist für Studierende wieder einmal das teuerste Wohn-Pflaster Österreichs. Im Osten studieren viel mehr Menschen als im Westen und Studieren mit Kind wird immer schwieriger...

„Wie viele Alarmsignale braucht es noch, bis die Stadt Innsbruck endlich aufwachen wird?“ fragt sich der GRÜNE Gemeinderat Gebi Mair. Der nun veröffentlichte Bericht zur Sozialen Lage der Studierenden des Wissenschaftsministeriums zeigt die prekäre Lage nämlich wieder einmal deutlich auf.

„Nirgendwo in Österreich ist das Wohnen, ob in Einzelhaushalten oder in Wohngemeinschaften für Studierende so teuer wie in Innsbruck“ verweist Mair auf Zahlen aus dem Bericht. „Für Studierende ist Innsbruck das teuerste Pflaster des Landes, und ich erwarte mir, dass die Stadt Innsbruck hier endlich aktiv wird.“

Seit über einem Jahr liegt der GRÜNE Antrag auf ein Konzept für studentisches Wohnen in Innsbruck nun vor und ist schon lange beschlossen. „Bis heute gibt es aber nicht einmal eine Stellungnahme seitens des Stadtmagistrats dazu. Wann wird es dann endlich Maßnahmen geben? Den politisch Verantwortlichen scheint das Problem noch nicht wirklich bewusst zu sein“ verweist Mair darauf, dass nicht nur in Innsbruck Studierendenheime deutlich billiger sind als Wohnungen. Der Sozialbericht hat auch erhoben dass in Innsbruck nur 11% der Studierenden Plätze in Studiheimen erhalten haben, in Linz aber beispielsweise 16%.

Der Sozialbericht zeige aber auch weitere Probleme von Studierenden auf. „Als größte Hürde, das Studium weiterzuführen wird die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Studium genannt. Hier kann die Universität einiges beitragen. Längere Öffnungszeiten der Bibliotheken wären nur ein Anfang, das Angebot von mehr Abend- und Blocklehrveranstaltungen könnten eine Fortsetzung sein.“ Gleich hinter der mangelnden Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden fehlende Plätze in Hörsälen und Lehrveranstaltung als Problembereiche genannt. „Innsbruck hat unter allen Universitätsstädten das größte Problem mit fehlenden Hörsaal-Plätzen. Das kann nur ein Weckruf an den künftigen Rektor sein“ verlangen die GRÜNEN, die Ausstattung der Universität Innsbruck zu verbessern.


Bericht zur Sozialen Lage der Studierenden 2006:

http://www.bmwf.gv.at/submenue/service/studien_und_berichte/studierendensozialerhebung_2006/

Dienstag, 3. Juli 2007

Bildungsministerium zahlt Gelder nicht aus

Der Rechnungshof stellte fest, dass die Studienbeihilfenbehörde des Bildungsministeriums bei den Anträgen auf Studienbeihilfen Fehler macht. Der Rechnungshof geht davon aus, dass im Wintersemester 2002/03 den Studierenden 118.000 Euro, im Wintersemester 2004/05 sogar 591.000 Euro vorenthalten wurden, die eigentlich den Studierenden zustünden.

Außerdem stellte der Rechnungshof fest, dass die Bearbeitungszeit für Anträge auf Studienbeihilfen deutlich gestiegen sind, und zwar von 18 Tagen (2002/03) auf 30 Tage (2004/05).

Link zum Bericht des Rechnungshofes:
http://www.rechnungshof.gv.at/berichte/ansicht/detail/zuerkennung-von-stipendien-followupueberpruefung.html

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