Montag, 7. Januar 2008

Schlag ins Gesicht der Studierenden droht



Wohnungsmangel einfach zu leugnen hilft niemandem

„Das ist ein Schlag ins Gesicht all jener Studierenden, die auf Wohnungssuche sind und wissen, dass unter 400 Euro im Monat kaum eine Garconniere zu finden ist. Und auch Wohnungen für Wohngemeinschaften werden immer weniger angeboten und immer teurer. Die Augen zu verschließen und einfach zu behaupten, es gebe keinen Wohnungsmangel bei Studierenden halte ich für eine besondere Chuzpe Studierenden gegenüber“ appelliert Mair an die Mitglieder des Stadtsenates, am Mittwoch im Stadtsenat für die Erstellung eines Konzeptes für studentisches Wohnen zu stimmen.

Mair hatte im Gemeinderat beantragt, ein Konzept für studentisches Wohnen zu erstellen. Darin sollte professionell zuerst der tatsächliche Bedarf erhoben und anschließend ein Maßnahmenkatalog erarbeitet werden. Darin sollte die Frage, ob es neue Studierendenheime braucht ebenso geprüft werden wie andere Formen studentischen Wohnens. Der Gemeinderat hatte diesen GRÜNEN Antrag mehrheitlich zugewiesen.

Nun liege die Stellungnahme der Stadtplanung für den Stadtsenat vor, berichtet Mair. Darin werde grob geschätzt, dass in den vergangenen zehn Jahren einige Heime neu gebaut oder saniert worden seien, dass die Zahl der Studierenden an der Stammuniversität zurückgegangen sei, und dass daraus geschlossen werden könne, dass kein Mangel an Wohnraum für Studierende bestehe.

„Nach vorne wird den Studierenden immer zugelächelt. Hintenherum droht studierendenfeindliche Politik der Innsbruck Stadtregierung“ ist der GRÜNE Gemeinderat Gebi Mair, selbst Student, empört.

Die professionelle Erhebung des Wohnbedarfs, eine profunde Analyse der Ist-Situation, 10 Jahre nachdem die letzte Studie dieser Art in Innsbruck durchgeführt wurde, müsse im Interesse aller liegen, ist Mair überzeugt. „Bitte lasst uns eine Studie durchführen. Wenn diese Studie ergibt, dass es keine Wohnungsnot bei Studierenden in Innsbruck gibt, dann werde ich auf der Stelle schweigen. Aber ich bin überzeugt, dass eine Studie großen und neuen Wohnbedarf von Studierenden in Innsbruck ergibt. Diesen einfach zu leugnen hilft überhaupt niemandem.“

In der Erstellung eines Konzeptes für studentisches Wohnen sieht Mair auch eine große Chance für die Zukunft: „Innsbruck will Bildungs- und Wissenschaftsstandort sein. Wir wollen mehr Studierende und nicht weniger. Und wir wollen den Studierenden das Leben leichter machen. Und dazu gehört auch dafür zu sorgen, dass Wohnen und Leben in Innsbruck leistbar sind. Diese Chance sollten wir nicht vergeben.“

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