SPÖ-Anschlag auf ärmere Studierende
Die SPÖ hat mit einem neuen Vorschlag für Studiengebühren gegen "Bummelstudenten" aufhorchen lassen. Wer länger studiere, solle mehr bezahlen. Das sei "de facto" die Abschaffung der Studiengebühren, erklärte SPÖ-Wissenschaftssprecher Josef Broukal.
Tatsache ist: Das Gegenteil ist der Fall.
52% der Studierenden überschreiten die Mindeststudiendauer um mehr als 4 Semester. Bereits ab 2 Semestern Überschreitung will die SPÖ kassieren. Die durchschnittliche Studiendauer beträgt 13 Semester, Überschreitungen gibt es dabei beim Magisterstudium ebenso wie beim Doktoratsstudium.
47% der Studierenden arbeiten das gesamte Semester über, nur 33% arbeiten gar nicht regelmäßig. Erwerbstätig sind dabei vor allem Studierenden, mit Eltern die wenig verdienen. Besonders bei den Studierenden, die vollzeit-beschäftigt sind, zeigt sich das. Studierende aus niedrigeren sozialen Schichten sind zudem älter als Studierende mit gutverdienenenden Eltern. 62% der erwerbstätigen Studierenden würden gerne weniger arbeiten, können es sich aber nicht leisten. Die Gusenbauer-Gebühren sind also ein klarer Anschlag auf ärmere Studierende.
Höher ist die Erwerbstätigkeit außerdem bei Studierenden geisteswissenschaftlicher Fächer - dass der ÖVP diese nicht besonders am Herzen liegen, haben wir schon gemerkt. Aber der SPÖ scheinbar auch nicht...
Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2002 (BMBWK):
http://www.bmbwk.gv.at/universitaeten/pm/publ/Studierenden-Sozialerheb9051.xml
Hochschulstatistik 2003/04 (Statistik Austria):
http://www.statistik.at/neuerscheinungen/hochschul2004.shtml
Tatsache ist: Das Gegenteil ist der Fall.
52% der Studierenden überschreiten die Mindeststudiendauer um mehr als 4 Semester. Bereits ab 2 Semestern Überschreitung will die SPÖ kassieren. Die durchschnittliche Studiendauer beträgt 13 Semester, Überschreitungen gibt es dabei beim Magisterstudium ebenso wie beim Doktoratsstudium.
47% der Studierenden arbeiten das gesamte Semester über, nur 33% arbeiten gar nicht regelmäßig. Erwerbstätig sind dabei vor allem Studierenden, mit Eltern die wenig verdienen. Besonders bei den Studierenden, die vollzeit-beschäftigt sind, zeigt sich das. Studierende aus niedrigeren sozialen Schichten sind zudem älter als Studierende mit gutverdienenenden Eltern. 62% der erwerbstätigen Studierenden würden gerne weniger arbeiten, können es sich aber nicht leisten. Die Gusenbauer-Gebühren sind also ein klarer Anschlag auf ärmere Studierende.
Höher ist die Erwerbstätigkeit außerdem bei Studierenden geisteswissenschaftlicher Fächer - dass der ÖVP diese nicht besonders am Herzen liegen, haben wir schon gemerkt. Aber der SPÖ scheinbar auch nicht...
Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2002 (BMBWK):
http://www.bmbwk.gv.at/universitaeten/pm/publ/Studierenden-Sozialerheb9051.xml
Hochschulstatistik 2003/04 (Statistik Austria):
http://www.statistik.at/neuerscheinungen/hochschul2004.shtml
gebi - 31. Dez, 18:10