International Day Against Homophobia 17. Mai
Grüne fordern Anti-Homophobie Kampagne
Mair: „Akzeptanz und Respekt zum Internationalen Tag gegen Homophobie“
Zum Internationalen Tag gegen Homophobie (IDAHO) fordern die GRÜNEN eine Anti-Homophobie Kampagne. Der offen schwule Innsbrucker Gemeinderat Gebi Mair erklärt: „Am 17.5.1990 hat die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus ihrem Krankheitsregister gestrichen. Seitdem wird der 17. Juni als Internationaler Tag gegen Homophobie begangen. Noch immer aber gibt es vielfältige Diskriminierungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen. Der International Day Against Homophobia soll die öffentliche Aufmerksamkeit darauf richten, dass noch viel zu tun ist.“
In vielen Ländern dieser Welt gibt es staatliche Repression gegen sexuelle Minderheiten, die von rechtlicher Nichtanerkennung über Gefängnis bis hin zur Todesstrafe reichen. Die Unterstützung über Ländergrenzen hinweg sei von enormer Bedeutung. „Deshalb werde ich auch Ende Mai in Vertretung der östereichischen GRÜNEN am Moscow Gay Pride teilnehmen“ erklärt Gebi Mair. „Zum zweiten Mal in der Geschichte Russlands werden sich Lesben und Schwule zu einer öffentlichen Konferenz und Demonstration versammeln. Dabei brauchen unsere Freundinnen und Freunde in Moskau dringend Unterstützung.“ Im Vorjahr war die Demonstration von der russischen Polizei gewalttätigen Gegendemonstranten ausgeliefert worden, und mehrere Personen wurden verletzt.
Aber nicht nur in fernen Ländern sei die Situation noch nicht so, wie sich die GRÜNEN das wünschen würden, erklärt Mair. „Auch in Österreich gibt es Gewalt gegen Lesben und Schwule. Es gibt sozialen Druck, der so stark ist, dass die Rate der Suizidversuche unter schwulen Jugendlichen sechs Mal höher liegt als unter ihren heterosexuellen KollegInnen, wie mehrere Studien gezeigt haben. Und es gibt immer noch rechtliche Ungleichbehandlung. Der Zivilpakt für Lesben und Schwule lässt noch auf sich warten.“
GRÜNE ANDERSRUM, die Lesben- und Schwulenorganisation der GRÜNEN fordert deshalb eine Anti-Homophobie Kampagne. „Es braucht Aufklärungsinitiativen in den Schulen und Jugendzentren, es braucht stärkere Unterstützung der lesbischen, schwulen und transgender Initiativen. Es braucht einfach ein Klima der Offenheit und des Respekts, und das zu schaffen ist öffentliche Aufgabe“ schließt Mair.
Moscow Pride: http://www.moscowpride.ru
IDAHO: http://www.idahomophobia.org
Mair: „Akzeptanz und Respekt zum Internationalen Tag gegen Homophobie“
Zum Internationalen Tag gegen Homophobie (IDAHO) fordern die GRÜNEN eine Anti-Homophobie Kampagne. Der offen schwule Innsbrucker Gemeinderat Gebi Mair erklärt: „Am 17.5.1990 hat die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus ihrem Krankheitsregister gestrichen. Seitdem wird der 17. Juni als Internationaler Tag gegen Homophobie begangen. Noch immer aber gibt es vielfältige Diskriminierungen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender-Personen. Der International Day Against Homophobia soll die öffentliche Aufmerksamkeit darauf richten, dass noch viel zu tun ist.“
In vielen Ländern dieser Welt gibt es staatliche Repression gegen sexuelle Minderheiten, die von rechtlicher Nichtanerkennung über Gefängnis bis hin zur Todesstrafe reichen. Die Unterstützung über Ländergrenzen hinweg sei von enormer Bedeutung. „Deshalb werde ich auch Ende Mai in Vertretung der östereichischen GRÜNEN am Moscow Gay Pride teilnehmen“ erklärt Gebi Mair. „Zum zweiten Mal in der Geschichte Russlands werden sich Lesben und Schwule zu einer öffentlichen Konferenz und Demonstration versammeln. Dabei brauchen unsere Freundinnen und Freunde in Moskau dringend Unterstützung.“ Im Vorjahr war die Demonstration von der russischen Polizei gewalttätigen Gegendemonstranten ausgeliefert worden, und mehrere Personen wurden verletzt.
Aber nicht nur in fernen Ländern sei die Situation noch nicht so, wie sich die GRÜNEN das wünschen würden, erklärt Mair. „Auch in Österreich gibt es Gewalt gegen Lesben und Schwule. Es gibt sozialen Druck, der so stark ist, dass die Rate der Suizidversuche unter schwulen Jugendlichen sechs Mal höher liegt als unter ihren heterosexuellen KollegInnen, wie mehrere Studien gezeigt haben. Und es gibt immer noch rechtliche Ungleichbehandlung. Der Zivilpakt für Lesben und Schwule lässt noch auf sich warten.“
GRÜNE ANDERSRUM, die Lesben- und Schwulenorganisation der GRÜNEN fordert deshalb eine Anti-Homophobie Kampagne. „Es braucht Aufklärungsinitiativen in den Schulen und Jugendzentren, es braucht stärkere Unterstützung der lesbischen, schwulen und transgender Initiativen. Es braucht einfach ein Klima der Offenheit und des Respekts, und das zu schaffen ist öffentliche Aufgabe“ schließt Mair.
Moscow Pride: http://www.moscowpride.ru
IDAHO: http://www.idahomophobia.org
gebi - 16. Mai, 12:28