Die HOSI Tirol hat einen neuen Vorstand gewählt, der mit viel Elan an die Arbeit gehen wird. Neuer Obmann ist Georg Öhler, im Vorstandsteam sind nun Martin Oberrauch, Gebi Mair, Desirée Kasberger, Markus Aigner, Dietmar Markt und Robert Patterer vertreten. Der bisherige Obmann Stefan Bradl bleibt uns in der HOSI natürlich erhalten und kümmert sich unter anderem um die Schulbesuche der HOSI Tirol. Eine der wichtigsten Aufgaben des neuen Teams ist die Gewinnung von neuen AktivistInnen, und wir wollen auch die Gründung einer HOSI-Jugendgruppe wieder angehen. Wenn du also Lust hast, dich irgendwie zu engagieren oder Ideen, was die HOSI machen sollte: entweder am offenen HOSI-Abend (jeden Donnerstag, 20.30 Uhr im HOSI-Lokal, Innrain 100, Innsbruck) vorbeikommen oder über
http://www.queertirol.com mailen. Wir freuen uns über deine Mitarbeit!
Presseaussendung zur Vorstandswahl und auch ein Bild:
http://www.gay.or.at/news/1174037060
Wie der Kurier vom 16.3.2007 berichtet, wurde ein FP-Funktionär nach dem Verbotsgesetz angezeigt, nachdem es Wohnungsdurchsuchungen gegeben hatte. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
Bis vor Kurzem war hier ein Link zu sehen, der ein Foto zeigte auf dem jemand zu sehen war, der sehr deutliche Ähnlichkeit mit einer Person hatte, die auch auf dem Foto auf der Homepage der FPÖ Innsbruck Land zu sehen ist und dort als "Sebastian Farnik" benannt wird. Nachdem mich der FPÖ-Funktionär Farnik darauf hingewiesen hat, dass er bis zum Abschluss seines Prozesses als unschuldig zu betrachten ist (was ohnehin oben steht, nämlich dass die Unschuldsvermutung gilt) habe ich auf seinen Wunsch den Link entfernt. Auf dem Foto waren Personen zu sehen gewesen, die sich in der Nähe des Überfalls auf die PMK in Innsbruck aufgehalten haben. Sebastian Farnik sah in der Veröffentlichung des Fotos seine Persönlichkeitsrechte verletzt. Und weil mir seine Persönlichkeitsrechte natürlich wichtig sind, bin ich seiner Bitte nachgekommen und habe das Foto entfernt.
Sebastian Farnik, FPÖ Innsbruck Land:
http://www.innsbruckland.fpoe-tirol.at/index.php?id=8680
Wir Grüne haben im Landtag beantragt, eine landesweit einheitliche Verbilligung für Studierende zu schaffen. ÖVP und SPÖ erklärten zunächst, das sei eine gute Idee. Die Landesregierung ließ verlauten, daran bestehe kein Bedarf. Und der zuständige Ausschuss hat die Sache einmal für weitere Konsultationen vertagt. Damit heißt es: Studierende bitte weiter warten.
Gebi Mair und Maria Furtner verlangen das Studierenden-Ticket für alle Studis.
Bei den Tiroler Jugendzentren muss gekürzt werden, zumindest in den Augen der ÖVP. 15.000 Euro sind es zum Beispiel beim Innsbrucker Jugendzentrum Z6. Gleichzeitig aber muss die ÖVP-Jugendoffensive in die Öffentlichkeit gebracht werden.
Was tun?
Landesrätin Elisabeth Zanon schaltet einfach eine Anzeige in der Tiroler Tageszeitung vom 23.2.2007, Seite 7. "Zanon setzt auf mehr Freiräume und Beratung für Tirols Jugend" heißt es da. Der Listenpreis für die Anzeige beträgt schlappe 17.600 Euro. Das Z6 wird gekürzt, es muss wahrscheinlich seine Öffnungszeiten schließen, aber für jenes Geld, das dem Z6 fehlt, hat die Jugend-Landesrätin Werbung in eigener Sache gemacht. So stelle ich mir die Jugendpolitik der ÖVP vor...
Der Senat der Uni Innsbruck, der den neuen Rektor / die neue Rektorin für die Uni Innsbruck auswählen soll, hat in seiner Sitzung den bisherigen Rektor Manfried Gantner für "nicht geeignet" befunden und ihn nicht in seinen Reihungsvorschlag aufgenommen. Nicht, dass wir es nicht immer schon gewusst hätten...
"Torte statt Worte" - "Wer wenn nicht er" waren einmal die Plakate auf der Uni Innsbruck, nachdem schon der Rektor der Uni Wien vor laufenden Kameras getortet worden war...
Die Mailingliste von Grüne Andersrum Tirol
Trag dich ein - Mail an gebi.mair@gruene.at
Zur Abwechselung gibt es heute einige Linktipps:
Zum Schwulenrederat des AStA der FU Berlin:
http://www.astafu.de/schwule/rubriken/Texte/
Und zur Themenseite Islam und Homosexualität von Georg Klaude:
http://gigi.x-berg.de/islam-homosexualitaet
Im Streit um die Kürzung der Gelder für die Tiroler Jugendzentren hat Landesrätin Elisabeth Zanon heute in der Tiroler Tageszeitung noch ein Scherflein nachgelegt. Sie verweigert das Gespräch mit dem Z6, weil sich das Z6 nicht an "vereinbartes Schweigen" gehalten habe. Wer gekürzt wird, darf sich in diesem Land offenbar nicht einmal dagegen wehren, sonst drohen noch schärfere Maßnahmen. Vor der ÖVP-Jugendoffensive sollte sich offenbar jedeR in Sicherheit bringen, der/die kann...
Krach zwischen Zanon und Tiroler Jugendzentren, Tiroler Tageszeitung
http://www.tirol.com/politik/innsbruck/57877/index.do
Schlimm genug, dass die SPÖ zum Ex SPÖ-Vizebürgermeister Obenfeldner steht, der immerhin Gestapo-Mitglied war. Dass es hier einen Abwehrreflex gibt, ist ja noch verständlich. Politisch zum Kotzen wird es aber erst richtig, nachdem man die Aussagen von Landeshauptmann Van Staa und Bürgermeisterin Hilde Zach dazu gehört hat, nachdem das Simon Wiesenthal-Zentrum ihren Rücktritt verlangt hatte, weil sie an einer Geburtstagsfeier für Obenfeldner teilgenommen hatten. Van Staa erklärte doch glatt, es sei ja nicht verwunderlich, dass es in solchen Fällen zu antisemitischen Reaktionen komme und bemühte damit das alte Bild, dass die Juden selbst am Antisemitismus schuld seien. Und Auch Hilde Zach erklärte, man brauche sich gar nicht wundern, immerhin sei es ein Verein aus Jerusalem, und bemühte damit eine der klarsten antisemitischen Chiffren die bekannt sind. Da wird mir ja echt speiübel.
Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Die Aufnahmeprüfungen, die der Landesschulrat angestrebt hat, sind am Widerstand von LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern gescheitert. Bei den Abstimmungen an den Schulen wurden die notwendigen Mehrheiten nicht erreicht, und das Modell des Landesschulrates ist damit gescheitert. Juhui!
Die FPÖ Tirol führt ihren Kampf gegen die Logik weiter. Heute mit folgendem Statement auf ihrer Homepage:
Statt die Intimsphäre von Homosexuellen als reine Privatsache zu betrachten, beschäftigt sich dieselbe Ministerin damit, wie sie diese Menschen, ob nach „Heirat“ vor einem Standesamt oder dem Notar, heterosexuellen Ehepaaren rechtlich gleichstellen kann. Das ist eine völlig verfehlte Familienpolitik. (Anton Frisch, FPÖ-Stadtparteiobmann von Kufstein)
Ich habe lange nachgedacht, ob mir ein lustiger Kommentar dazu einfällt. Aber wahrscheinlich ist es am lustigsten, wenn man den Satz einfach so stehen lässt.
http://www.fpoe-tirol.at/index.php?id=2026&backPID=2022&tt_news=12583
Dienstag, 6.3.07
Protokoll kommt:
- Grüne Andersrum Herbstkampagne
- Innlove 2007
- Homepage