Zu Besuch bei Stalin
In Batumi sollte es angeblich den besten Kaffee von Georgien geben, doch den haben wir leider nicht gefunden. Dafuer ein Stalin-Museum, in dem uns ein ruehriger Guide in gebrochenem Englisch herumfuehrte. Stalin war 1901 einundzwansigjaehrig nach Batumi gekommen, um die Sozialdemokratische Partei aufzubauen. Die Koalitionsangebote der dortigen Reformisten schlug er aus und schaffte eine revolutionaere Bewegung.
Mit Herzblut beschrieb der Guide Stalins Leben und zeigte uns sogar die versteckte Bibliothek mit marxistischer Literatur und einer Fahne von Sowjetgeorgien. Auch ein Brief von Hitler an Stalin wurde uns gezeigt, in dem Hitler Stalin, als die faschistischen Truppen kurz vor Moskau standen anbot, er koenne Koenig von Georgien werden. Stalin antwortete ihm, die russische Nation sei krank, und kranke Eltern verlasse man nicht. Den Brief schloss er mit "Warte auf mich in Berlin." Auch eine Rede Churchills ueber Stalin wurde uns praesentiert, ebenso wie die Rehabilitierung Stalins 2001 durch die kommunistischen Parteien der ehemaligen Sowjetunion. Weil die kommunistischen Parteien der Sowjetunion 1956 von Stalin abgegangen waren, sei es mit der Sowjetunion bergab gegangen, erklaerte er. China hingegen sei Stalin treu geblieben, und heute sehe man die Fruechte dieser Politik. Und ansonsten, so Alexander unser Guide, sei er fasziniert von den "Eurosozialisten" wie Prodi und Zapatero.
Mit Herzblut beschrieb der Guide Stalins Leben und zeigte uns sogar die versteckte Bibliothek mit marxistischer Literatur und einer Fahne von Sowjetgeorgien. Auch ein Brief von Hitler an Stalin wurde uns gezeigt, in dem Hitler Stalin, als die faschistischen Truppen kurz vor Moskau standen anbot, er koenne Koenig von Georgien werden. Stalin antwortete ihm, die russische Nation sei krank, und kranke Eltern verlasse man nicht. Den Brief schloss er mit "Warte auf mich in Berlin." Auch eine Rede Churchills ueber Stalin wurde uns praesentiert, ebenso wie die Rehabilitierung Stalins 2001 durch die kommunistischen Parteien der ehemaligen Sowjetunion. Weil die kommunistischen Parteien der Sowjetunion 1956 von Stalin abgegangen waren, sei es mit der Sowjetunion bergab gegangen, erklaerte er. China hingegen sei Stalin treu geblieben, und heute sehe man die Fruechte dieser Politik. Und ansonsten, so Alexander unser Guide, sei er fasziniert von den "Eurosozialisten" wie Prodi und Zapatero.
gebi - 1. Mär, 16:01