Österreich ist nicht Schweden
Presseaussendung von Ulrike Lunacek:
Pröll soll Nachhilfe bei schwulem schwedischen Umweltminister nehmen
Laut einem Interview in den Salzburger Nachrichten kann sich Minister Pröll einen Notariatsakt zur Absicherung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften vorstellen. "Solch eine Regelung mit Eintragung beim Notar würde die rechtliche
Behandlung von Lesben und Schwulen als Menschen zweiter Klasse durch die Republik Österreich festschreiben", kritisiert Ulrike Lunacek, offen lesbische Abgeordnete der Grünen.
Diese "Schein-Lösung mit Notariatsakt" stößt sowohl bei den Grünen als auch den Organisationen der Zivilgesellschaft auf heftigen Widerstand.
"Wir haben es satt, als Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden. Wenn heterosexuelle Paare am Standesamt heiraten können, warum sollen Lesben und Schwule zur Registrierung ihrer Partnerschaft , etwa des Zivilpakts "Zip", zum Notar geschickt werden?" fordert Lunacek Gleichberechtigung.
"Minister Pröll bleibt, ganz nach Wunsch der ÖVP-Führung, weiterhin auf Retro-Kurs. Dabei könnte er Nachhilfe bei seinem konservativen schwedischen Umweltministerkollegen nehmen, der mit seinem Mann und den drei Kindern in der in Schweden seit langem vorgesehenen eingetragenen Partnerschaft lebt. Andreas
Carl Gren könnte Minister Pröll sicherlich die Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts näher bringen", meint Lunacek abschließend.
http://www.gruene.at
Pröll soll Nachhilfe bei schwulem schwedischen Umweltminister nehmen
Laut einem Interview in den Salzburger Nachrichten kann sich Minister Pröll einen Notariatsakt zur Absicherung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften vorstellen. "Solch eine Regelung mit Eintragung beim Notar würde die rechtliche
Behandlung von Lesben und Schwulen als Menschen zweiter Klasse durch die Republik Österreich festschreiben", kritisiert Ulrike Lunacek, offen lesbische Abgeordnete der Grünen.
Diese "Schein-Lösung mit Notariatsakt" stößt sowohl bei den Grünen als auch den Organisationen der Zivilgesellschaft auf heftigen Widerstand.
"Wir haben es satt, als Menschen zweiter Klasse behandelt zu werden. Wenn heterosexuelle Paare am Standesamt heiraten können, warum sollen Lesben und Schwule zur Registrierung ihrer Partnerschaft , etwa des Zivilpakts "Zip", zum Notar geschickt werden?" fordert Lunacek Gleichberechtigung.
"Minister Pröll bleibt, ganz nach Wunsch der ÖVP-Führung, weiterhin auf Retro-Kurs. Dabei könnte er Nachhilfe bei seinem konservativen schwedischen Umweltministerkollegen nehmen, der mit seinem Mann und den drei Kindern in der in Schweden seit langem vorgesehenen eingetragenen Partnerschaft lebt. Andreas
Carl Gren könnte Minister Pröll sicherlich die Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts näher bringen", meint Lunacek abschließend.
http://www.gruene.at
gebi - 4. Apr, 14:03